Mit einer feierlichen Eröffnung, Führungen und Demonstrationen sind die neuen Labore des Fachbereichs Informatik gestern ihrer Bestimmung übergeben worden. Im Sockelgeschoss des Alten Hauptgebäudes S1|03 – früher Heimat der Werkstätten des Technischen Betriebs – forschen künftig die Fachgebiete Telekooperation (TK), Simulation, Systemoptimierung und Robotik (SIM), Intelligent Autonomous Systems (IAS), Visuelle Inferenz sowie der Sonderforschungsbereich Multi-Mechanismen-Adaption für das künftige Internet (MAKI).

Der Dekan, Prof. Dr. Mühlhäuser, begrüßte die zahlreichen Gäste und bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Labs für Ihren unermüdlichen Einsatz, den Forschungsstand der Fachgebiete voranzutreiben. Anschließend ergriff der Kanzler der TU Darmstadt, Dr. Efinger, das Wort und berichtete über die Herausforderung, die die Sanierung des Geschosses darstellte, die etwa vier Millionen Euro kostete. 

Nach der Ansprache hatten die Besucher die Möglichkeit, alle Labore frei zu begehen und an zahlreichen Demo-Stationen Einblick in die Forschung zu nehmen. Sie konnten den von SIM- entwickelten Roboter „Argonaut“, der siegreiche Roboter der internationalen ARGOS-Challenge, begutachten und in Aktion sehen. Auch von der Forschung zur Schwarmintelligenz für autonomes Versammeln und den Ping-Pong sowie Tic-Tac-Toe-spielenden Robotern des Fachgebietes IAS waren die Besucher begeistert. Ausprobieren war auch erlaubt und so setzten sich die interessierten Teilnehmer darüber hinaus in den TK/MAKI-Labs 3D-Brillen auf, wendeten Spiel-Gadgets, die einem 3D-Drucker entstammen, an und spielten virtuell Schach.  

Die Eröffnung war sowohl für Besucher als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lab-Touren ein spannendes und ereignisreiches Event. Von nun an kann in den Laboren, wie es sich auch der Kanzler der TU Darmstadt bei seiner Ansprache wünschte, Tag und Nacht geforscht und entwickelt werden. Wir freuen uns bald von neuen erfolgreichen Forschungsprojekten zu berichten.

Die Sanierung des Geschosses wurde aus Hochschulpaktmitteln des Landes finanziert. Die Eröffnung fand im Rahmen des jährlich stattfindenden Fachkolloquiums und parallel zum Sommerfest der Fachschaft statt. 

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